Erkrankungen beim Pferd: Die häufigsten Krankheiten und ihre Behandlung

Pferde

Pferde sind anmutige und schöne Tiere, die häufig eine enge Bindung zu ihrem Besitzer aufbauen. Umso schmerzlicher ist es da, wenn das Tier plötzlich krank wird. Welche Pferdekrankheiten am häufigsten vorkommen und was man dagegen tun kann, zeigt dieser Artikel.

Die häufigsten Pferdekrankheiten

Koliken zählen zu den schmerzhaftesten Pferdekrankheiten. Man erkennt sie daran, dass das Pferd unruhig wird und mit den Beinen scharrt. Häufig schlagen sich betroffene Pferde gegen den Bauch und versuchen, sich hinzulegen. Wenn das passiert, sollte man das Pferd mit einer Decke warmhalten und sofort einen Tierarzt verständigen. Koliken können chronisch werden und sogar zum Tod des Tieres führen.

Auch Hufrehe zählt zu den häufigsten Krankheiten, die ein Pferd bekommen kann. Dabei entzündet sich der innere Teil des Hufes. Meist ist eine falsche Ernährung oder ein Mangel an Bewegung daran schuld. Auch eine Hufrehe kann tödlich enden, sodass Besitzer bei Anzeichen auf die Erkrankung den Tierarzt rufen sollten. In der Regel erkennt man die Krankheit daran, dass das Pferd im Stehen seinen Schwerpunkt nach hinten verlagert, um die schmerzenden Vorderbeine zu entlasten.

Die Mauke, die auch als Fesselekzem bezeichnet wird, tritt bei Pferden ebenfalls häufig auf. Es handelt sich dabei um eine bakterielle Entzündung in der Fesselbeuge. Als Fessel bezeichnet man den Teil des Pferdebeins, der den Mittelfußknochen mit dem Huf verbindet. Insektenbisse, unsaubere Boxen oder häufiges Abspritzen der Beine können zu Mauke führen. Man erkennt sie an Pusteln, Schwellungen und Hautrötungen. Unbehandelt führt das Fesselekzem zwar nicht zum Tod, kann aber Lahmheit nach sich ziehen.

Was tun bei Erkrankungen beim Pferd?

Wenn Besitzer merken, dass es ihrem Pferd nicht gut geht oder sogar eindeutige Symptome feststellen, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen. Dieser kann eine genaue Diagnose stellen und mögliche Behandlungsmethoden vorschlagen. Je nach Erkrankung und Stadium der Krankheit sind einige Methoden effektiver als andere.

Auch die Pferde Akupunktur sollte nicht außer Acht gelassen werden. Wie beim Menschen auch verlaufen zahlreiche Meridiane durch den Körper eines Pferdes. Die traditionelle chinesische Medizin kann den Tieren helfen, ihre Beschwerden loszuwerden. Dabei muss man sich keine Sorgen machen, ob man dem Pferd damit schadet – wie beim Menschen auch ist die Akupunktur nicht mit Schmerzen verbunden. Viele Pferde können während der Behandlung sogar regelrecht entspannen, da sie merken, wie gut sie ihnen tut.

Bildnachweis: Rebecca Scholz.